• Barbara Tscherne, Foto: Stephan Friesinger

    “Das Öffnen muss in beide Richtungen verstanden werden.”

    Von Magdalena Reiter

    Barbara Tscherne ist Assistenz der Geschäftsführung in der Creative Industries Styria. Im Interview hat sie mir erzählt, warum viele Kreative noch Berührungsängste mit Open Design haben und wie man diese auflösen könnte.

Remixes, Remakes, Mash-Ups – das sind nicht nur Ergebnisse unseres Lebensstils, sondern vor allem Techniken, die nicht mehr aus unserem Alltag und unserer Kultur wegzudenken sind. Immer klarer werden daher auch aus professioneller Perspektive die Vorteile von offenen und kollaborativen Strukturen, um auf gegenseitigem Wissen aufzubauen. Unzählige DesignerInnen und Kulturschaffende haben bewusst oder unbewusst eine solche Praxis schon fest in ihren Arbeitsalltag integriert. Open Design kann also nicht einfach als Trend einer kleinen Community gesehen werden, sondern muss als Phänomen behandelt werden, dessen Belange bedeutender sind als je zuvor. Noch hinken aber Wirtschaftsmodelle, Recht, Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten hinterher und bilden Asymmetrien.
Welche strukturellen Änderungen müssen wir also vollziehen, um Kreative, ProduzentInnen, KonsumentInnen und FördergeberInnen in ein sinnvolles Miteinander zu bringen, das unseren heutigen Kulturtechniken entspricht? Wird es sinnvoll sein dafür in einer Allianz zu arbeiten? Darüber diskutieren VertreterInnen der Kreativwirtschaft und Poltik.

TeilnehmerInnen der Podiumsdiskussion am 23.10.2013 um 19:00 Uhr sind: Patrick Bartos (Cerative Region Linz & Upper Austria), Stefan Pawel (Open Commons Region Linz), Georg Russegger (Universität Linz für künstlerische und industrielle Gestaltung), Sybille Straubinger (Landtagsabgeordnete SPÖ) und Gerin Trautenberger (Vienna Open.) Moderation: Magdalena Reiter

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